Neues Leben in der Grundschule an der Bahnhofstraße

Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer überreichte Rektorin Claudia Denzinger den symbolischen Schlüssel für die sanierte Grundschule an der Bahnhofstraße. Foto: Gemeinde Ufg/foe
Mit einer stimmungsvollen Abschiedsfeier haben sich am Montag nach den Pfingstferien 140 Grundschülerinnen und Grundschüler vom Schulcampus an der Mitterfeldallee verabschiedet und sind anschließend in ihre neue Heimat, die aufwändig sanierte Grundschule an der Bahnhofstraße, eingezogen.
„Heute ist der große Tag“, hatte in bunten Lettern an der Rückwand der Grundschulaula des Schulcampus gestanden, als Rektorin Claudia Denzinger (mittleres Foto, links) die aufgeregten Kinder am frühen Morgen begrüßte. Die Vorfreude auf die neue alte Schule mische sich bei dem einen oder anderen sicher mit dem mulmigen Gefühl, etwas zurücklassen zu müssen, sagte die Rektorin. „Aber wir wollen diesen Umzug als etwas Schönes begreifen: Es ist ein toller Schritt. Und ihr seid die ersten Kinder, die das neue Schulgebäude betreten dürfen.“
Die nun sanierte Grundschule an der Bahnhofstraße muss nach gut dreijährigen Bauarbeiten den Vergleich mit der Einrichtung an der Mitterfeldallee nicht scheuen. „Als wir die Sanierung im Gemeinderat beschlossen haben, war uns allen ganz, ganz wichtig: Dass wir in Unterföhring zwei Grundschulen auf dem gleichen hohen Niveau haben“, erklärte Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer. Auf die Schülerinnen und Schüler warte eine farbenfrohe Schullandschaft mit allerfeinster technischer Ausrüstung, die derjenigen am Schulcampus in nichts nachstehe. „Ihr werdet euch dort schon bald wohlfühlen“, versprach der Bürgermeister.
Mit einer Tanzvorstellung, mehreren Abschiedsliedern und einem von 16 Kindern vorgetragenen selbst verfassten Gedicht stimmten sich Schüler, Lehrer und Eltern auf den Umzug ein. Die Klassensprecher der Viertklässler, die wie insgesamt dreizehn Klassen am Schulcampus verbleiben, gaben Claudia Denzinger für die scheidenden Mitschülerinnen und Mitschüler in einer Schatzkiste noch neun Gegenstände mit, die sie an die gemeinsame Zeit an der Mitterfeldallee erinnern sollen.
Anschließend machten sich die Klassen 1a, 1b, 2a, 2b, 3a und 3b mit ihren Lehrerinnen und Eltern auf den gemeinsamen Fußweg durch die Gemeinde zur Bahnhofstraße. Mit großen Augen und vielen staunenden „Ohs“ und „Ahs“ bezogen sie dort angekommen die neu gestalteten Räumlichkeiten.
Und spätestens mit Unterrichtsbeginn war bei den meisten Kindern von einem mulmigen Gefühl nicht mehr viel übrig.