Unterföhring auf dem Weg zur Fairtrade Town
Erste Schritte in Richtung Fairtrade-Town
Unterföhring soll eine von inzwischen fast 900 „Fairtrade-Towns“ in Deutschland werden, das hat der Gemeinderat im Juni 2023 auf Antrag der Grünen-Fraktion mit großer Mehrheit beschlossen.
In einem ersten Schritt wird dazu die bei Veranstaltungen im Sitzungsaal des Rathauses gereichte Stärkung auf Fairtrade-Produkte umgestellt. Neben Kaffee, Tee und Zucker kauft Unterföhring in Zukunft auch Schokoriegel und Nüsse fair ein. Der Kauf von Fairtrade-Produkten verbessert die Arbeitsbedingungen für Kleinbäuerinnen und -bauern im globalen Süden, wo zudem umweltfreundliche Methoden im Anbau angewandt werden. Außerdem wird auch bei regionalen Produkten wie Obst, Gemüse oder Milch der Fokus auf faire und biologische Erzeugung gelegt. So setzt die Gemeinde ein Zeichen zur Stärkung der Nachhaltigkeit und geht als Großabnehmer von Produkten mit gutem Beispiel voran.
Um eine Fairtrade-Town zu werden, ist neben der Beschaffungsumstellung die Vernetzung der Menschen wesentlich, die sich vor Ort für einen ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltigen Handel einsetzen wollen.
Dazu wird jetzt eine Steuerungsgruppe ins Leben gerufen, die fairen Handel in Unterföhring unterstützt und bekannter macht. Hier können Sie als Bürgerinnen und Bürger oder Vertreter der lokalen Wirtschaft gerne mitwirken. Wenden Sie sich bitte – auch bei Fragen und Anregungen – per E-Mail an den Klimamanager der Gemeinde, Holger Gödderz: goedderz@unterfoehring.de.
Bild: Fairtrade Deutschland e.V.