Unterföhring begrüßt seine Neubürger

Beim Bürgernachmittag kamen Alteingesessene und Zugezogene auf dem Bürgerhausvorplatz in entspanntem Ambiente zusammen.
Beim Bürgernachmittag kamen Alteingesessene und Zugezogene auf dem Bürgerhausvorplatz in entspanntem Ambiente zusammen. Foto: Gemeinde Ufg/foe


Alle zwei Jahre veranstaltet die Gemeinde ihren Neubürgerempfang, um neu Hinzugezogenen die Orientierung vor Ort und das Knüpfen von Kontakten zu erleichtern. So begrüßte Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer am 16. Juni wieder viele Neu-Unterföhringer im Bürgerhaus, darunter eine Menge junger Familien. Seit der Veranstaltung im Jahr 2022 sind inklusive Studenten und Geflüchteter 1.816 Menschen neu in die Gemeinde gekommen, Kinder und Jugendliche nicht mitgezählt. Mit Stand vom 10. Juni hat Unterföhring nun 12.702 Einwohner, knapp doppelt so viele arbeiten im Gewerbegebiet östlich der S-Bahnlinie.

Wer macht was in Unterföhring, welche Angebote gibt es und an wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen oder Probleme habe? Antworten auf diese Fragen gab Bürgermeister Kemmelmeyer in seinem Überblick über die Gemeinde, Deutschlands Medienstandort Nummer eins, gewachsen auf historischem Grund. In den vergangenen Jahren hat Unterföhring zudem seine Infrastruktur für seine Bürger mit einer Reihe von Großprojekten stark aufgewertet. Der bayernweit viel beachtete Schulcampus mit seinem Gymnasium inklusive Sternwarte steht stellvertretend hierfür.

Die für Unterföhringer Kinder kostenfreien Betreuungsplätze in Krippe, Kitas, Hort und Mittagsbetreuung machen die Gemeinde zudem gerade für Familien attraktiv. „Unterföhring will Ihnen eine Heimat sein. Ein Ort, an dem Sie gerne und gut leben“, sagte Bürgermeister Kemmelmeyer. „Denn Heimat muss nicht unbedingt dort sein, wo man geboren ist. Heimat kann auch dort sein, wo man wohnt und sich längerfristig einbringt, beteiligt und gemeinsame Interessen verfolgt. Heimat ist dort, wo man Mitbürger sein will.“

Zum lebendigen Charakter der Gemeinde trägt die sehr aktive und vielfältige Unterföhringer Vereinsfamilie, die Vereinesprecher Stefan Ganser anschließend vorstellte, einen wesentlichen Teil bei. Derzeit 66 Vereine stehen den Neubürgerinnen und Neubürgern offen, von den Heimat-, Brauchtums- und Musikvereinen über soziale Organisationen und Sportvereine bis zu den Kleingärtnern reicht das Angebot. „Ich möchte Sie herzlich einladen mitzumachen“, sagte Stefan Ganser. „So wachsen Sie am besten in die Gemeinschaft hinein.“

Vertreter vieler dieser Vereine sowie der Verwaltung standen den Zugezogenen anschließend bei einem Snack und Getränken im Foyer des Bürgerhauses für Fragen und Gespräche in ungezwungener Umgebung zur Verfügung. Der Nachwuchs amüsierte sich währenddessen beim Basteln von Pappmachétieren, Kinderschminken oder Malen.

Nahtlos ging der Neubürgerempfang dann in den Bürgernachmittag über. Ab 12 Uhr feierten die Neu-Unterföhringer bei Sonnenschein gemeinsam mit den Alteingesessenen auf dem Bürgerhausvorplatz. Auf der Bühne präsentierten sich die Ringer des SC Isaria und das Orchester der Musikschule, dazu genossen die Gäste die Live-Musik der Trommler von stock‘werk:orange und der beliebten Band Acoustic Mix.

Die Kinder vergnügten sich derweil nach dem Basteln bei den Spielen in der Kinderarea, bei den Riesenseifenblasen oder auf der Hüpfburg. Für gutes Essen und Getränke sorgten gleich mehrere weitere Vereine.

Für ihren großen Einsatz und die gute Zusammenarbeit am 16. Juni möchte sich die Gemeinde daher bei den Vereinen herzlich bedanken. Sie haben Unterföhring einen sehr schönen Sonntag beschert.

 

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