Fit durch den (Radl-)Winter

Symbolbild. Foto: M. Brunner
Die Gemeinde wünscht allen Radlerinnen und Radlern eine sichere Winter(-Radl)-Zeit. Foto: M. Brunner


Hier haben wir für Sie ein paar Tipps, wie Sie das Fahrrad schonend durch die kalte Jahreszeit bringen. Ganzjahresradler sind laut dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) besonders gesund. Arbeitende und Schülerinnen und Schüler, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit und in die Schule kommen, sind durchschnittlich zwei Tage pro Jahr weniger krank als Auto- und ÖPNV-Fahrer. Mit einem winterfesten Fahrrad, richtiger Kleidung und angepasstem Fahrstil kann man auch bei Schnee und Schneematsch in die Pedale treten.

Deshalb prüfen Sie bitte:

  • den Reifendruck: Ein leichtes Absenken des Reifendrucks kann für mehr Bodenhaltung sorgen, weil so mehr Reifenfläche auf dem Boden aufliegt.
  • das Reifenprofil: Achten Sie auf ein gutes, nicht abgefahrenes Profil. Winterreifen für Fahrräder erhöhen zusätzlich Grip und Traktion deutlich.
  • das Schutzblech: Trekking- und Citybikes haben in der Regel serienmäßig Schutzbleche. Mountainbikes, Crossräder und andere sportliche Modelle meist nicht. Um sauber am Ziel anzukommen, empfiehlt es sich, ein Schutzblech nachzurüsten.
  • die Beleuchtung: Sehen und gesehen werden ist im Straßenverkehr essentiell. Achten Sie daher auf die gesetzlich vorgeschriebene Beleuchtung: Frontscheinwerfer mit weißem Reflektor, ein Rücklicht und ein roter Rückstrahler sowie Reflektoren an den Rädern und den Pedalen.
  • Ihre Kleidung: Helle Kleidung und reflektierende Applikationen erhöhen Ihre Sichtbarkeit. Mit guter atmungsaktiver, regenabweisender und winddichter Sportbekleidung ist man ideal ausgestattet. Und ganz wichtig: Helm auf!

Winterzeit ist jedoch nicht für jeden Radfahrzeit

So können Sie Ihr Fahrrad auf den Winterschlaf vorbereiten:

  • Putzen Sie zuerst Ihr Fahrrad, denn Schmutz und Dreck nehmen Feuchtigkeit auf, was zu Rostbildung führen kann.
  • Nach dem Putzen von Kette und Schaltung sollte die Kette geölt werden. Schalten Sie alle Gänge durch und entfernen Sie überschüssiges Öl mit einem Lappen. Das minimiert die Rostbildung.
  • Achten Sie auf den Luftdruck! Stehen die Räder lange platt, können sie Schaden nehmen, und sollten daher zumindest auf Minimaldruck aufgepumpt sein.
  • Lagern Sie Ihr Fahrrad trocken. Zum Einlagern ist ein trockener Kellerraum die ideale Option. Wer sein Fahrrad draußen parkt, sollte zumindest auf einen überdachten und geschützten Parkplatz achten. Hier ist eine Plane zum Abdecken sinnvoll.
  • Besonderheit E-Bike: Die Akkus sollten bei Temperaturen von 10 bis 15 Grad Celsius gelagert werden, am besten getrennt vom Fahrrad (z.B. in der Wohnung). Da sich der Akku über die Monate selbst entlädt, sollte dieser im Idealfall einen Ladezustand von rund 60 Prozent oder mehr haben, um Beschädigungen durch das Tiefentladen zu minimeren.

 

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